Heinz Rühmann nimmt Nachhilfestunden in Pennälerstreichen. Bei einer Feuerzangenbowle schwelgt eine Runde gestandener Herren in Erinnerungen an die Schulzeit. Nur der erfolgreiche Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer muss passen: Ihm ist der „beste Teil der Jugend“ entgangen, weil er seinerzeit von einem Privatlehrer unterrichtet wurde. Aber wer ein echter Schriftsteller ist, der besitzt genug Phantasie, die Zeit der großen Streiche nachzuholen. Und so erfindet Pfeiffer die Geschichte seines Alter egos: Der nickelbebrillte Primaner Pfeiffer verlebt stellvertretend für den Schriftsteller und uns Zuschauer eine bilderbuchreife Schulzeit in der Provinz… Von didaktischen Glanzleistungen nach Art der „Feuerzangenbowle“ können Schüler nur träumen. Deshalb wohl ist die Komödie nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Spoerl inzwischen Kult beim Schul- und Unipublikum. Neben Heinz Rühmann, der als Pfeiffer (mit drei Eff) noch einmal die Schulbank drückt und folgenreich die „algoholische Gärung“ erläutert, brillieren Erich Ponto („Jäder nor einön wänzigen Schlock!“) und Paul Henckels („Wat is en Dampfmaschin?“) als herrlich verschrobene Pauker.